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Petra Rost – Geschichte kennen!

Petra Rost unterstützt in der Zeit von Mai bis August 2008 mein Büro als Projektassistentin im Rahmen eines Praktikums.

Frau Rost studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin Geschichte, Politikwissenschaften und Gender Studies. Sie hat sich besonders mit der Zeit des Kolonialismus, des Nationalsozialismus und der Konstruktion von Geschlechterbildern in der neueren und neuesten deutschen Geschichte beschäftigt. Was ihr wichtig ist, lesen sie hier:

„Was mich umtreibt ist die Gewissheit, dass Gerechtigkeit nur hergestellt werden kann, wenn wir unsere Geschichte(n) kennen. Zukunft braucht Erinnerung!

Gerechtigkeit in all ihren Facetten, Anerkennung der Gleichwertigkeit der Einzelnen kann für mich nur über Wissen entstehen. Verschiedene, im Zusammenhang stehende Diskriminierungsformen zu erkennen ist wichtig, um demokratische Strukturen und demokratisches Handeln fördern zu können.

Wissen zu vermitteln heißt für mich, eine gemeinsame Diskussions- und Dialoggrundlage zu erarbeiten, auf deren Basis alle gleichberechtigt miteinander reden können. Wissen ist der Schlüssel für ein reflektiertes und respektvolles Miteinander. Gemeinsam Ideen und Konzepte zu entwickeln heißt soziale Beziehungen aufzubauen, Veränderungen anzustoßen und dabei Spaß zu haben.

Erfahrungen in der Antidiskriminierungsarbeit konnte ich u.a. bei der Amadeu Antonio Stiftung sammeln, wo ich an der Vorbereitung und Durchführung eines Workshops zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit beteiligt war.

Zu meinen Interessen zählen Antisemitismus und Kolonialgeschichte im Kontext von Geschlecht, Rassismus und feministischer Theorie. Die kritische Auseinandersetzung mit multiplen Diskriminierungen und den ihnen zugrunde liegenden Machtstrukturen ist mir ein besonderes Anliegen.“